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Sonntag, 15. Mai 2011

Das Trainerkarussel dreht sich

Ich denke allen ist klar, dass die Lakers nächstes Jahr ohne den Zen-Master auf der Bank auflaufen werden.
Wozu sollte sich Jackson auch noch weiter abrackern, er ist bereits der erfolgreichste NBA Coach aller Zeiten und besitzt bereits 13(!) Championshipringe, 2 als Spieler und 11 als Trainer.
Damit ist er die erfolgreichste Person der NBA Geschichte.
Wer ist denn jetzt alles in der Diskussion um den vakanten Platz auf der Bank?


Brian Shaw:

der aktuelle Co-Trainer der Lakers steht genau wie Phil Jackson  für die Triangle-Offensive steht. Er kennt diese Offensive nicht nur als Trainer, sondern spielte selbst in ihr als Spieler der Lakers-Meistermannschaft um Shaquile O'Neal und Kobe Bryant anfang des Jahrtausends.
Damit würden sich die Lakers offensiv nicht sehr ändern, man würde die gleiche Taktiken sehen, mit denen sie bereits 2000, 2001, 2002 sowie 2009 und 2010 Meister wurden. Die Triangle ist jedoch kein sehr einfaches Offensiv-System und benötigt auf allen Positionen Spieler mit einem recht hohen Basketball-IQ, aber das aktuelle Lakers Team ist ja bereist auf dieses System eingestellt und bis auf Steve Blake auch eingespielt.
Shaw hat jedoch auch noch Gespräche mit den Golden State Warriors und den Houston Rockets.

Chuk Person:

Ein weiterer Assitance-Coach der in den großen Fußstapfen des Phil Jackson wandern soll. Vor den Lakers war er bei den Sacramento Kings und den Idiana Pacers als Assistance Coach beschäftigt. Aber auch um ihn gibt es Anstrengungen von seitens der Golden State Warriors und der Idiana Pacers ihn als Head-Coach zu gewinnen. Er genießt den Ruf die Defense der Lakers besser zu machen.

Rick Adelman:
Ist ein erfahrener Hase als Head-Coach, immerhin hat er eine Siegesbilanz mit seinen ehemaligen Teams, den Portland Trailblazers, Golden State Warriors, Sacramento Kings und Houston Rockets von 945 Siegen zu 616 Niederlagen und rangiert damit auf dem 8. Platz der Coaches. Sein Offensiv System, die Read-And-React "Corner" Offensive ist ähnlich strugturiert wie die Triangle. Jedoch werden die Bigs anders eingesetzt, diese werden  bei der Corner Offense eher im High-Post, anstatt im Block eingesetz.

Mike Dunleavy:
der ehemalige Coach des anderen Los Angeles Teams ist übrigens auch im Gespräch für den leeren Platz auf der Trainer Bank. Für alle die sich nicht mehr daran erinnern Dunleavy war schon einmal Trainer der Lakers und schaffte 1991 ins Finale gegen die Chicago Bulls. Wie alle wissen hat das Team von Phil Jackson mit Michael Jordan diesen und 2 weitere Titel in Folge gewonnen.
Nach den Lakers trainierte er die Milwaukee Bucks und die Portland Trailblazers und seit 2003 die Segler aus LA. Seine Bilanz als Trainer sieht etwas schlechter aus, als die von Adelmann, er schaffte es in seiner Karriere nicht einmal 50% seiner Spiele zu gewinnen (613-716). Aber mal ehrlich, nach 8 Jahren bei den Clippers, auf denen eindeutig ein Fluch lastet, wäre eine .500er Trainer Karriere ein Wunder. Seit 2010 ist er Generalmanager der Clippers, was es in meinen Augen unwahrscheinlich macht, dass er zu den Lakers wechselt.

Mit der Wahl des neuen Coaches entscheidet sich auch wie das neue Team der Lakers aussehen wird, denn ich glaube kaum, dass man das Team in genau der Besetzung lassen wird, die es zur Zeit hat.
Wird man einem neuen Trainer eine Chance geben oder lieber auf Nummer sicher gehen und den Job an den alten erfahrenen Hasen geben?
Eines ist klar, der Lieblings der Fans und Kobe Bryant lautet Brian Shaw.

5 Kommentare:

  1. Mike Dunleavy auf der Bank der Lakers wäre zu herrlich - nach dem, was er bei den Clippers abgeliefert hat, würde ich mal prognostizieren, dass die Lakers mit ihm auf Jahre ruiniert wären. Und das wünsche nicht einmal ich ihnen. Rick Adelman wäre sicherlich ein guter Trainer, aber ist eben die Frage, ob man ein neues Offensivsystem erlernen will.

    Um übrigens mal auf Phil Jackson zu sprechen zu kommen: Ich kann die Kolumne von Bill Simmons über ihn wärmstens empfehlen (http://sports.espn.go.com/espn/page2/story?page=simmons/110513&sportCat=nba). Zeigt noch einmal, was für ein großartiger Coach er war und ist.

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  2. Mike DUnleavy wäre IMHO auch die schlechteste Wahl, aber ein Rick Adelmann... das hat schon was und die Systeme sind sich immerhin ähnlich genug, dass eine Veteranentruppe, wie es die Lakers nunmal sind, schnell damit zurechtfinden würde...

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  3. Achja zu Dunleavy und ein verschwinden der Lakers in die bedeutungslosigkeit in den nächsten 10 Jahren. Das wünscht du dir nicht wirklich.
    Als Celtics Fan brauchst du ein starkes Lakers Team gegen das es sich lohnt zu kämpfen. Keiner will eine Rivalität mit 2 Lachnummern sehen oder Blowout Games, wenn es gegen den liebsten Geger geht. Klar man will sie vernichten, die Celtics, ganz sicher blamieren, aber man will das sie sich wehren (können) und versuchen dass sie es wieder in Spiel schaffen. Genau wie in den letztjährigen Playoffs. Serien über 7 Spiele mit einem ebenbürtigen Rivalen.
    ICh will keine schwachen Celtics, ich will Celtics die jedes Team schlagen können, auch die Lakers und ich will wieder die Finals mit beiden Teams sehen und zwar über 7 Spiele und die Lakers als Sieger! Mit den Celtics am Boden und den Lakers mit der Larry O'Brian Trophy...

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  4. Nein, ein Lakers-Team, mit dem man den Boden wischt, will ich auch nicht. Vor allem, nachdem ich ja lange genug miterleben durfte, wie es Boston so erging. Aber in der NBA mit ihrer momentanen Größe wird es nicht einfach, dauerhaft oben zu bleiben, sondern man muss darauf hoffen, der glückliche zu sein der Pau Gasol oder Tracy McGrady quasi zum Nulltarif kriegt (um mal zwei beispiele aus der letzten Dekade zu nehmen).

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  5. Malte du hast mich nicht verstanden, ein Lakers Team mit dem man die Celtics einfach aufwischt wäre unschön, genauso umgekehrt.
    Diese beiden Teams müssen gleich stark sein, sonst hat eine Rivalität keinen Sinn, es würde die Intensität fehlen. Ich hasse es die Lakers gegen die Celtics verlieren zu sehen, aber um ganz ehrlich zu sein, sehe ich die Lakers lieber in den Finals gegen die Celtics verlieren, als gegen ein Team voller Prima Donnas, wie sie gerade in Florida rumlaufen, moment Momentan sind die Diven ja in Illinois und bekommen eins auf den Deckel ;)

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