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Dienstag, 17. Mai 2011

Warum ein Lakers Fan auch die Celtics...

lieben muss? Ok, Lieben ist vielleicht zu viel gesagt, Respektieren, sie ehren und immer im Auge behalten, das trifft es nun eher. Ein paar Spieler kann man auch echt mögen, wie etwa Ray Allen, geiler Typ, mag seine Art auf dem Spielfeld. Ich mag es wie er Punktet, wie er einem die Playoffs versauen kann. Wie er um seine Blocks rennt und einen Jumper nach dem anderen reinhaut, geil der Typ. Einige sind mir von Grund auf unsympathisch, eigentlich die der Großteil der letztjährigen Starting Five.

Fangen wir mit P.P. an, argh, was für ein Typ. mag ihn und seine Show nicht, sich mit einem Rollstuhl aus der Halle fahren lassen, um noch im gleichen Spiel wieder auf zu laufen, geht doch gar nicht. Irgendwie mag ich schon alleine seine Körpersprache nicht. Kevin Garnet ein Großkotz, der sich gerne mit Guards anlegt, aber bei Forwards und Centern kleinbei gibt. Der sich verbale Ausrutscher gegen Rollenspieler erlaubt, die weit unter die Gürtellinie gehen: Ohne Zweifel ist er ein genialer Techniker und unbestritten ein Spieler der nur für dieses Spiel lebt, aber ein Unsympath hoch 10.
Zum Glück ist Perkins nicht mehr da, fand seine Spielweise immer sehr unsauber bis an die Grenze des unfairen, aber er ist kein Celtic mehr und wahr eh überbewertet, was sein Einfluss auf das Spiel betrifft, für die Teamchemie war offensichtlich enorm wichtig, schade hatte den Celtics ein weiterkommen gegönnt.

Aber wieso sollte man die Celtics respektieren und nicht nur hassen, weil es die Rivalität so verlangt? Hey, sie sind immer noch das beste Team in der Geschichte der NBA, sie haben die Lakers 9 mal in den  Finals geschlagen und nur 3 mal verloren gegen die Lakers verloren haben. Diese beiden Teams teilen sich über die hälfte der NBA Titel (insgesamt 33 Titel für beide Teams). Die Hälfte der Celtics Titel gewannen sie gegen die Lakers. Ein Grund sie zu hassen, weil sie in dne frühen Jahren der Liga immer einen Tick besser waren, ja - aber auch ein Grund weshalb sich unser Team mehr reinhängt. Intensität zeigt, wenn es gegen den ewigen Rivalen aus dem Osten geht. Es gibt keine Spiele auf die ich mich mehr freue, als Lakers gegen Celtics.

Dabei erwartet man enge Spiele, in denen sich die Spieler nicht schenken. Harte Arbeit unter den Körben, keine Poster Dunkings, auch wenn man sowas gerne mal zwischen drin sieht. Ich will Trashtalk sehen, hartes ausboxen unter den Körben. Crossover Moves, die den Verteidiger so richtig schlecht aussehen lassen. Sprints um Blocks bei den die Verteidiger zu Boden gehen. Sprünge in die Zuschauermassen. Hinter Bällen herhechten und noch während man ruscht den Ball weiter passen. So etwas gibt es in dieser Masse nur bei Spielen zwischen diesen beiden Teams, die irgendwie zusammen genauso zusammen gehörenwie die Schicksale von Magic und Larry Legend.

Es ist (zwar nicht ganz) egal, wenn die Lakers gegen die Celtics verlieren, aber man kann damit leben und nimmt sich diese Spiele als Motivation für die nächste Postseason, in der Hoffnung das es wieder gegen die Kobolde geht. In der Hoffnung sich rächen zu können.
Ganz ehrlich würde eine Finals Niederlage gegen, sagen wir mal die Magic oder Mavericks, eines dieser beiden Teams derart Motivieren.
Würde eine Finals Serie einen dazu bringen die Nacht durch zu machen, obwohl man am nächsten Tag alleine auf Schicht ist. Mich nicht!
Diese Rivalität braucht starke Lakers und ebenso starke Celtics. Mich interessiert bei diesen beiden Teams keine Sweep, keine Blowout Siege. Mich interessieren hier Overtimes und Buzzerbeater und ein Finaler Dolchstoß der die Serie beendet. Das lässt mein Herz höher schlagen, mich nach dem Spiel noch Stunden wach im Bett liegen
Also Hasse ich die Celtics? Definitiv ja! Liebe ich die Celtics? Mindestens genauso wie ich sie hasse, denn sie schenken mir die schönsten Spiele meiner Mannschaf!

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